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Freitag, 10. November 2006
Nachtrag, ein kleiner Spaziergang in die Stadt
call me hubert, 23:05h
Viel ist zu lernen, wenn man loszieht ein fremdes Land kennen zu lernen. Dank dem Netz findet man zwar Möglichkeiten, seine Eindrücke zu teilen, doch auch hier gilt es Neuland zu betreten. An dieser Stelle Dank den fremden bloggern, die mir mit guten Tipps zur Seite stehen, wenn ich meine Häckchen nicht korrekt setze, das hilft mir nicht nur bei der Gestaltung, es macht mir auch deutlich, was "Veröffentlichen" wirklich heißt.
Der interessierte Leser folge mir also nun heraus aus meiner Wohnung (über die ein Ander mal positives zu berichten ist), um einen kleinen Spaziergang mit mir zu machen, auf die Straße, die Tagensvej heißt und mir sofort klar macht, dass ich in Skandiniavien angekommen bin.
Was das eigentlich ist, fragt sich der Spaziergänger, und wieder gibt ihm das Internetz die erhoffte Hilfe "Als Smørrebrød wird in Dänemark ein, oft fantasievoll, belegtes Butterbrot bezeichnet. Der Begriff wurde unter anderem durch den schwedischen Koch in der Muppet Show bekannt."
Die unmittelbare Nachbarschaft meiner Wohnung (deren Lob nicht oft genung gesungen sein kann) ist stark von Immigranten aus aller Welt geprägt, was der Vielfalt nicht nur der Menschen sondern auch der zum Verkauf angebotenen Waren durchaus gut tut.

Je nach Witterung ist es das Rad oder der Bus 6A, der die Verbindung zur Innenstadt herstellt, aber schon auf dem Weg dort hin gibt es Verschiedenes, dass Einhalt gebietet und die Kamera zücken lässt. Nur ein paar Schritte den Blegdamsvej hinauf findet sich eine der "heiligen Hallen Dänemarks!"(Zitat Prof. Heimburg) das Niels Bohr Institut.

Die Bedeutung seines Namensgebers (dessen Sohn, der selbst Nobelpreisträger ist, immer noch dort arbeitet) für die moderne Wissenschaft ist unbestritten, weshalb er mit Hans Christian Andersen und Kirkegaard in die Reihe der berühmtesten Dänen gestellt wird. Auch der Ort seines Wirkens ist dementsprechend bekannt, und allem Anschein nach werde im nächsten halben Jahr einen Gutteil meiner Zeit dort verbringen.
Zurück auf dem Tagensvej kommt man von Norden über die Stadtseen, die von Menschenhand gemacht sind und in früheren Zeiten verschiedenen Zwecken gedient haben mögen. Heute bieten sie in erster Linie einen Weitblick, was im Häusermeer einer Großstadt durchaus erholsam ist.

Der Nørreport ist ein zentraler Knotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr, oft geht es hektisch zu, der Würstlstand am Rande des Strudels bewahrt in all dem Trubel aber seine Ruhe

Zwischen der Nordea Bank und der Danske Bank hindurch geht es hinein in die Fußgängerzone. Erwartungsgemäß gibt es dort all das, was es in allen Fußgängerzonen dieser Welt gibt: goldene M`s, Esprit, Touristenkram und all das was diesen Straßen ihre Einzigartigkeit raubt. Nur wenige halten im Sturm der Globalisierung stand.

Neben den wunderschönen alten Gebäuden (deren Fassaden es verdient haben, bei schönem Wetter aufgenommen zu werden) hat diese Fußgängerzone all den Anderen eines Voraus: es ist die älteste der Welt.
Viel gibt es dort zu sehen, das Reiterstandbild des Stadtgründers (auch er hat besseres Wetter verdient) die weltberühmte königlich dänische Porzellanfabrik (im Umbau) und auch die Christiansbourg liegt in Steinwurfnähe (für sie, den schwarzen Diamanten und all das ist immer noch Zeit) was hier ausgelassen und später einmal nachgereicht wird.
Am Ende des Spaziergangs soll es uns nicht stören, dass der Tivoli noch geschlossen ist,
denn von ihm wird zu berichen sein, wenn der Weihnachtsmarkt dort beginnt, und wir wollen ein für alle mal die leidige Frage nach dem Wetter klären: Das Wetter ändert sich ständig (was für eine Überraschung!) aber wer es wissen will, der kann es am Rathausplatz genau erfragen.

Hier wird nicht nur die Frage nach der Temperatur beantwortet, auch die Enscheidung, ob man das Rad nimmt oder den Bus wird einem von den goldenen Figuren abgenommen. Diese Wetterhäuschen waren auch bei uns einmal Brauch.
Für den Anfang seis genung, die Neugierde is geweckt, das ist für die erste Woche genung.
Der interessierte Leser folge mir also nun heraus aus meiner Wohnung (über die ein Ander mal positives zu berichten ist), um einen kleinen Spaziergang mit mir zu machen, auf die Straße, die Tagensvej heißt und mir sofort klar macht, dass ich in Skandiniavien angekommen bin.
Was das eigentlich ist, fragt sich der Spaziergänger, und wieder gibt ihm das Internetz die erhoffte Hilfe "Als Smørrebrød wird in Dänemark ein, oft fantasievoll, belegtes Butterbrot bezeichnet. Der Begriff wurde unter anderem durch den schwedischen Koch in der Muppet Show bekannt."
Die unmittelbare Nachbarschaft meiner Wohnung (deren Lob nicht oft genung gesungen sein kann) ist stark von Immigranten aus aller Welt geprägt, was der Vielfalt nicht nur der Menschen sondern auch der zum Verkauf angebotenen Waren durchaus gut tut.

Je nach Witterung ist es das Rad oder der Bus 6A, der die Verbindung zur Innenstadt herstellt, aber schon auf dem Weg dort hin gibt es Verschiedenes, dass Einhalt gebietet und die Kamera zücken lässt. Nur ein paar Schritte den Blegdamsvej hinauf findet sich eine der "heiligen Hallen Dänemarks!"(Zitat Prof. Heimburg) das Niels Bohr Institut.

Die Bedeutung seines Namensgebers (dessen Sohn, der selbst Nobelpreisträger ist, immer noch dort arbeitet) für die moderne Wissenschaft ist unbestritten, weshalb er mit Hans Christian Andersen und Kirkegaard in die Reihe der berühmtesten Dänen gestellt wird. Auch der Ort seines Wirkens ist dementsprechend bekannt, und allem Anschein nach werde im nächsten halben Jahr einen Gutteil meiner Zeit dort verbringen.
Zurück auf dem Tagensvej kommt man von Norden über die Stadtseen, die von Menschenhand gemacht sind und in früheren Zeiten verschiedenen Zwecken gedient haben mögen. Heute bieten sie in erster Linie einen Weitblick, was im Häusermeer einer Großstadt durchaus erholsam ist.

Der Nørreport ist ein zentraler Knotenpunkt für den öffentlichen Nahverkehr, oft geht es hektisch zu, der Würstlstand am Rande des Strudels bewahrt in all dem Trubel aber seine Ruhe

Zwischen der Nordea Bank und der Danske Bank hindurch geht es hinein in die Fußgängerzone. Erwartungsgemäß gibt es dort all das, was es in allen Fußgängerzonen dieser Welt gibt: goldene M`s, Esprit, Touristenkram und all das was diesen Straßen ihre Einzigartigkeit raubt. Nur wenige halten im Sturm der Globalisierung stand.

Neben den wunderschönen alten Gebäuden (deren Fassaden es verdient haben, bei schönem Wetter aufgenommen zu werden) hat diese Fußgängerzone all den Anderen eines Voraus: es ist die älteste der Welt.
Viel gibt es dort zu sehen, das Reiterstandbild des Stadtgründers (auch er hat besseres Wetter verdient) die weltberühmte königlich dänische Porzellanfabrik (im Umbau) und auch die Christiansbourg liegt in Steinwurfnähe (für sie, den schwarzen Diamanten und all das ist immer noch Zeit) was hier ausgelassen und später einmal nachgereicht wird.
Am Ende des Spaziergangs soll es uns nicht stören, dass der Tivoli noch geschlossen ist,
denn von ihm wird zu berichen sein, wenn der Weihnachtsmarkt dort beginnt, und wir wollen ein für alle mal die leidige Frage nach dem Wetter klären: Das Wetter ändert sich ständig (was für eine Überraschung!) aber wer es wissen will, der kann es am Rathausplatz genau erfragen.

Hier wird nicht nur die Frage nach der Temperatur beantwortet, auch die Enscheidung, ob man das Rad nimmt oder den Bus wird einem von den goldenen Figuren abgenommen. Diese Wetterhäuschen waren auch bei uns einmal Brauch.
Für den Anfang seis genung, die Neugierde is geweckt, das ist für die erste Woche genung.
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